Metropolit: "Christen sollen Schöpfung schätzen und bewahren"

Orthodoxe Feier der "Großen Wasserweihe" mit Metropolit Arsenios am Wiener Donaukanal – Katholischer Bischof Zsifkovics war bei der Feier anwesend, der orthodoxe Metropolit überreichte ihm sein eigenes Brustkreuz

Wien, 6.1.2015 (KAP) Als gläubige Menschen haben die Christen die "immerwährende Aufgabe, die Schöpfung zu schätzen, zu respektieren und zu bewahren": Dies betonte der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) am Dienstag bei der Feier der "Großen Wasserweihe" am Wiener Donaukanal an der Anlegestelle des "Twin City Liners".  Die "Große Wasserweihe", die von der orthodoxen Kirche weltweit am 6. Jänner zum Gedenken an die Taufe Jesu am Epiphanie-Fest begangen wird, ist in den letzten Jahren zu einem integralen Bestandteil des kirchlich-religiösen Lebens in Wien geworden, die Zahl der Teilnehmer steigt von Jahr zu Jahr. 

 

Der Metropolit unterstrich, dass Christus mit der Taufe im Jordan nicht nur die Gewässer an sich "verklärt", sondern auch die Menschen zur Schöpfung zurückgeführt habe. Wörtlich sagte Arsenios: "Wir haben die Schöpfung für uns und alle nachkommenden Generationen zu bewahren, weil sie von Gott erschaffen wurde und uns von seinem Sohn wieder nahegebracht worden ist".

 

Die Berichte über Natur- und Umweltkatastrophen seien "deutliche Warnzeichen", die zur Umkehr warnen, so der Metropolit. Die respektlose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und die damit verbundenen Umweltschäden könnten zu einer nachhaltigen Distanzierung von der Schöpfung führen, obwohl Christus den richtigen Weg zum Umgang mit der Umwelt gewiesen habe. "Unsere Feier im Herzen Wiens verdeutlicht, dass die Schöpfung Gottes ein Herzensanliegen aller Menschen sein soll ohne Rücksicht auf Geburt, Geschlecht, Herkunft oder Glaubenszugehörigkeit. Wir als Menschheit tragen eine große Verantwortung für die Erde, auf der wir leben dürfen".

 

Höhepunkt der von Psalmen, Bibellesung und Gebeten getragenen "Großen Wasserweihe" war das dreimalige Untertauchen eines kunstvollen Holzkreuzes durch den Metropoliten.  Mit dem Kreuz wurden der Donaukanal und alle Gewässer, die Anwesenden und die ganze Stadt Wien gesegnet.

 

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Trausdorf, 24. Juni 1988

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