Franziskus: Ökumene eines meiner wichtigsten Anliegen

Papst und Patriarch Bartholomaios unterstreichen Ökumene zwischen Katholiken und Orthodoxen

Vatikanstadt , 27.6.2015 (KAP) Papst Franziskus hat die Ökumene mit den Orthodoxen als "eines meiner Hauptanliegen" bezeichnet. Das schrieb er am Samstag in einer Botschaft an die Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, die zu den Feierlichkeiten zum Patronatsfest Peter und Paul am kommenden Montag in den Vatikan gekommen ist. Der traditionelle Besuch einer orthodoxen Abordnung aus diesem Anlass zeige die inzwischen tiefen Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und dem Patriarchat. Er hoffe, dass die noch bestehenden Vorurteile und Missverständnisse durch gegenseitige Kenntnis und Wertschätzung überwunden werden könnten.

 

"Die Probleme, die wir im Zuge des theologischen Dialogs noch erleben, dürfen nicht zu Entmutigung und Resignation führen", so Franziskus. Die Unterschiede in den Auffassungen beider Kirchen müssten zwar im Sinne der Wahrhaftigkeit angesprochen werden, dies aber in einem brüderlichen Geist. Die Zeichen auf dem Weg der Versöhnung zwischen Katholiken und Orthodoxen bezeichnete der Papst als ermutigend. In diesem Zusammenhang erinnerte er an seinen Besuch in Istanbul auf Einladung des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. Ende November 2014. Anlass war das Fest des Apostels Andreas, der als Patron des Patriarchats verehrt wird. Letztes Ziel bleibe die gemeinsame Eucharistiefeier von Katholiken und Orthodoxen.

 

Auch Bartholomaios I. rief in seiner von der Delegation überbrachten Botschaft an den Papst zu dauernden Bemühungen für die Vollendung der Ökumene auf. Das Zeugnis der drei Patronatsapostel verpflichte zur Einheit der Kirchen. Der Dialog zwischen ihnen müsse mit aller Kraft unterstützt werden. In der wichtigen Frage des Kirchenprimats - gemeint ist die Rolle des römischen Papstes für die Christenheit - dürften politische Ambitionen nach seinen Worten keine Rolle spielen. Besonders dankte Bartholomaios I. für die vergangene Wochen veröffentlichte Papstenzyklika "Laudato si" zum Thema Umwelt. Sie erfülle ihn mit einer "immensen Genugtuung", so der Patriarch.

 

 

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